Toskana & Meer – Mit dem Fahrrad rund um Orbetello
Bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichem Septemberwetter starte ich vom Camping Orbetello bei Albinia zu meiner zweiten Fahrradtour. Toskana & Meer – Mit dem Fahrrad rund um Orbetello.
An der Lagune vorbei über die Landbrücke ins sympathische Orbetello
Über die schmale Landbrücke erreiche ich die Kreuzung am Monte Argentario und halte mich heute links in Richtung Orbetello. Ab hier gibt es sogar einen Fahrradweg. Der führt mich entlang der Salzwasser-Lagune in der verschiedenste Vogelarten beheimatet sind. Ein Fischreiher hat es sich gleich auf dem „Fischen verboten“ Schild gemütlich gemacht. Über die zweite Landbrücke fahre ich jetzt praktisch im U-Turn nach Orbetello. Fahrrad an dem Dom geparkt und gleich einen Blick hinein geworfen. Innen wirklich sehenswert. Vom Dom schlendere ich in die Innenstadt.
Die ist zwar nicht groß aber mit einer netten Fußgängerzone, einigen Geschäften und Kaffeehäusern ausgestattet. Am großen Platz vor dem Rathaus ist es heute zwar sehr ruhig, aber die bunten Häuser geben dem Ganzen ein nettes Flair. Nach einer Kaffeepause schwinge ich mich wieder auf das Bike, überquere die Landbrücke und biege dann links Richtung Porto Ercole ab. Einen kleinen Buckel hinauf, drüben wieder runter und schon bin ich am Hafen gelandet.
Klein aber hübsch – der Hafen und die Altstadt von Porto Ercole
Direkt am Hafen bummle ich an Kaffeehäusern und einem sehr einladenden Restaurant vorbei. An den Anlegestegen liegen kleine bis mittlere Motorboote und von hier aus kann man auch zu Tages- oder Tauchausflügen aufbrechen. Am Ende der Hafenbucht steigt der Fußgängerweg steil hinauf in Richtung Rocca Spagnola. Die Festung ist leider verschlossen und nicht zu besichtigen. Aber der Ausblick hinunter in die Hafenbucht einfach traumhaft.
Auf dem Hinunterweg spaziere ich noch durch das ehemalige Stadttor mit Uhrenturm in die Altstadt von Porto Ercole. Der Platz mit den farbigen Häusern und der Panorama-Aussicht ist wirklich wunderschön. Zurück im Hafen kehre ich auf einen Kaffee ein, bevor ich mein Crossbike gen Rückweg starte. Hinter Porto Ercole folge ich rechts dem Schild zu den Dünen von Feniglia. Am Ende der Straße erreiche ich eine Bucht mit einem schönen, großen Sandstrand. Typisch italienische Strandbäder und hübsch dekorierte Strandrestaurants sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Hier kann man sicher einen entspannten, genussvollen Tag verbringen.
Ich flaniere etwas über den weichen Sand und mache mich dann auf den Heimweg zum Camping Orbetello. 35 Kilometer war ich unterwegs. Ein schöner Ausflug – ganz ohne die Bergstrapazen vom vorherigen Tag am Monte Argentario.