Wohnmobil Urlaub am Naturwunder Weißensee
Hinter den Bergen…. nicht bei den Sieben Zwergen, sondern nördlich von Hermagor liegt der Weißensee. Der Weißensee ist der tiefste Bergsee Kärntens. Bis zu 100 Meter in die Tiefe gehts bei diesem glasklaren und huschikalten See. Rundherum auf den angrenzenden Bergen findet man viele tolle Wander- und Mountainbike-Wege. Wer direkt am See seinen Wohnmobil-Urlaub verbringen möchte, für den ist der Seecamping Müller ideal. Der Platz liegt am westlichen Spitz und fügt sich ganz harmonisch in die wunderschöne Landschaft. Überhaupt ist das Terrain rund um den See nur zu einem Drittel verbaut – der Rest steht unter Natur- und Landschaftsschutz, was im Einklang mit dem natürlichen Tourismuskonzept der Region steht.
Immer wieder schön
Ich liebe Ausflüge an den See und besonders gerne gehe ich mit meinen zwei Fellnasen Lucy und Ella den See-Weg entlang. Wir starten also am Parkplatz direkt an der Abzweigung zum Campingplatz (am Westende des Sees) – der Parkplatz vorne an der Straße ist kostenfrei. Von dort folgen wir dem Weg bis zum Seecamping Müller und dann weiter am Südufer durch Wiesen immer parallel zum See. Dieser Teil des Sees, westlich der Weißenseebrücke, ist so gut wie gar nicht bebaut. Ab und zu eine kleine Badehütte und ansonsten jede Menge Kühe und Pferde auf Koppeln. Kurz vor der Brücke erreichen wir die ersten Häuser von Techendorf, im Winter gibt es hier auch einen kleinen Schlepplift. Wer Lust hat, kann jetzt schon in einem der zahlreichen Cafés hier eine Pause einlegen.
Über die Brücke zum Nordufer
Weiter geht es über die Brücke ans Nordufer, wo wir uns eine ganze Weile auf dem Gehweg an der Straße entlang Richtung Osten bewegen, bevor die Häuser weniger und weniger werden. Die Straße endet am Ronacher Felsen, das danach benannte Seecafe Ronacherfels mit hübscher kleinen Seeterrasse weckt schon wieder Rastgelüste. Hier ist übrigens auch eine Bootsanlegestelle. Jetzt fängt der kleine Seepfad an, der auf Badeplätze, Aussichtspunkte und liebevoll angelegte Ausruh-Stationen trifft. Teilweise klettert der Steig auf kleine Anhöhen, von denen man einen herrlichen Blick über den ganzen See hat. Die Hunde werfen sich mit Freude immer wieder ins kühle Nass. Ein umgestürzter Baum ist perfekt zum Klettern und Posen – auch wenn Ella erst Mal eine kleine Krabbelanleitung braucht.
Zurück mit dem Boot
Insgesamt sind es rund 11 Kilometer den See entlang – entweder man geht die Strecke dann wieder zurück, oder man nimmt das Bötchen. Die Weißensee Schifffahrt fährt am Ostufer los und steuert dann einige Bootsstege entlang des Sees an, bis man in Techendorf ankommt. Wir sind zu Fuß zurückmarschiert – glücklich und zufrieden nach soviel Sonne, glasklarem Wasser und beschützenden Bergen drumrum. Auch im Winter ist der Weißensee eine Reise wert – eigens dafür ausgebildete Eismeister sorgen für eine spiegelglatte Eislauffläche auf dem See, eine klassische und Skatet-Loipe verläuft neben dem See und viele der Wanderwege sind für die Spaziergänger geräumt. Wem der Weißensee, der tiefste Bergsee Kärntens gefällt, der fühlt sich sicher auch am Schliersee wohl.