Camping in Österreich – so schön wird es diesen Sommer trotz Corona
Die Zeit ohne Reisen hat sich endlos angefühlt. Jetzt kommt langsam Bewegung in den Tourismus. Seit Mitte Mai haben in Österreich die Restaurants und Cafés geöffnet. Ende Mai starten dann die Hotelbetriebe und die Campingplätze durch. Dennoch gilt es natürlich einige Auflagen einzuhalten, um die positive Entwicklung der Corona Infektionen nicht zu gefährden. Stand heute (24.5.2020) liegt noch keine offizielle Verordnung des Ministeriums dazu vor. Aber einzelne Bestimmungen sind ja bereits aus anderen Branchen bekannt. Um den Urlaubern ab 29. Mai einen sicheren Campingbetrieb zu ermöglichen, haben sich die österreichischen Campingplätze gut vorbereitet. Ein davon ist der wunderschöne Schluga Seecamping am Presseggersee im Gailtal in Kärnten. Im Interview klärt Inhaber Norbert Schluga über die wichtigsten Faktoren auf. Camping in Österreich – so schön wird es diesen Sommer trotz Corona.
Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Corona Auflagen im Überblick
Da es in Deutschland ja bereits ziemlich viel Verwirrung über die Benutzung der Sanitäranlagen gab, gehen die österreichischen Campingplatzbetreiber davon aus, dass diese unter folgenden Voraussetzungen geöffnet werden können:
- Sicherstellung der 1-Meter-Abstand Regel – bei den Schluga Campingplätzen in Hermagor und Presseggen kein Problem, da überwiegend Dusch- und Wascheinzelkabinen vorhanden sind
- Bereitstellung von Desinfektionsmöglichkeiten
- Kontinuierliche Reinigung – das ist für Top Campingplätze wie Schluga sowieso selbstverständlich
Sonnen, Schwimmen, Baden und Spa
Auch hier gibts es bereits klare Einzelverordnungen. Damit kann man rechnen:
- 10 Meter Abstand auf den Liegewiesen – am Schluga Presseggersee Strandbad kein Problem, da das gesamte Areal 30.000 Quadratmeter umfasst
- Im nicht gechlorten Wasser, wie zum Beispiel im Presseggersee oder im Schwimmteich beim Schluga in Hermagor, sollte jeder Badegast 25 qm zur Verfügung haben. Das ist bei Badeseen natürlich kein Problem, in Schwimmteichen wird die Anzahl der Badenden beschränkt werden
- Im gechlorten Wasser hingegen sind von Schwimmer zu Schwimmer nur 2 Meter Abstand einzuhalten – diese Regelung trifft zum Beispiel den Pool am Seecamping Presseggersee und das Hallenbad am Schluga Camping Hermagor
- Noch schwierig ist die Situation im Saunabereich. Hier ist ebenfalls eine 2 Meter Abstandsregel einzuhalten und derzeit noch eine laufende Desinfektionspflicht. Daher werden die Sauna-Anlagen wohl vorerst geschlossen bleiben
Rezeption, Lebensmittelladen und Indoorbereiche
Hier gilt die Mund-und-Nasen-Maskenpflicht. Also bei An- und Abreise an der Rezeption, natürlich beim Einkauf (wie derzeit in allen Läden des Handels) und auch in Indoor-Gemeinschaftsräumen.
Gastronomie und Kaffeehäuser
Regionale Küche genießen und im Kaffeehaus sitzen gehört zum Urlaub einfach dazu! Derzeit ist es die Regel, beim Eintreten in den Gastronomiebetrieb muss die Maske aufgesetzt sein. Sobald man an seinem Tisch Platz genommen hat, benötigt man keine Maske mehr. Auch nicht für den Gang zur Toilette und beim Verlassen des Lokals. Für die Abstandsregelung zwischen den Tischen ist der Gastronom zuständig. Es kann also sein, dass Tische gesperrt sind, darauf bitte Rücksicht nehmen. Die Bedienungen müssen die Maske oder ein Gesichtsvisier tragen.
Alternativen zum klassischen Campen
Auf vielen Campingplätzen werden Mobilheime (kleine Ferienwohneinheiten) angeboten. Beim Schluga Camping sind diese alle mit eigener Sanitäreinheit und eigener Küche ausgestattet. An beiden Plätzen sind zudem gerade erste nagelneue Luxus-Mobilheime neu aufgeteilt worden. So kann man völlig autark Urlaub machen und die Freizeitmöglichkeiten des Campingplatzes nutzen. Da gibt es im schönen und noch recht beschaulichen Gailtal viele Möglichkeiten. Die Familie Schluga bietet geführte Mountainbike-Touren, Wanderungen und Ausflüge an. Für die Kids warten die putzigen Schluga Ponys darauf, gestreichelt zu werden oder auf einen kleinen Ausritt zu gehen. Am Presseggersee lädt die Surf und SUP-Schule dazu ein, eine neue Sportart zu entdecken.
Wandern, biken und genießen
Oder man zieht die Wanderschuhe an und erkundet die Gegend zwischen Villach (hier mündet die Gail in die Drau) und Kötschach-Mauthen per Pedes. Dazu findet Ihr auch viele Tipps hier auf lifestyleontour.com. Oder entlang der Gail bis nach Villach mit dem Fahrrad (zurück kann man den Zug nehmen). Wenn es die Grenzöffnungen, wovon man ab Mitte Juni ausgehen kann, wieder zulassen, lockt ein Ausflug ins italienische Tarvisio. Vielleicht zuerst ein Spaziergang rund um die Laghi di Fusine und dann auf Pizza, Kaffee und einen Stadtbummel in den Ort. Oder weiter nach Kranjska Gora – auch hier finden sich zahlreiche herrliche Wanderungen und ein nettes, verkehrsberuhigtes Städtchen.
Unendlich viele Möglichkeiten zwischen Berge, Seen und am Dreiländer-Eck. Das bietet das Gailtal in Kärnten. Auf gehts: Camping in Österreich – so schön wird es diesen Sommer trotz Corona.